Trinkgeld geben ist ja so eine Sache. Wie viel ist angemessen? Gilt immer die Zehn-Prozent-Regel? Muss ich Trinkgeld geben, auch wenn mir der Service nicht gefallen hat? Ist es peinlich, um zwanzig Cent aufzurunden — oder sollte man es dann gleich sein lassen? Ein Stammkunde in einer US-amerikanischen Bar hat einen kreativeren Weg gefunden: Er kauft gelegentlich einen Lottoschein für jeden Angestellten der "Bleachers Sports Bar" in O'Fallon, Missouri.
Ganz schön bescheuert, mag man vielleicht denken. Taylor Russey, Barkeeperin in der "Bleachers Sports Bar", bekam vor zwei Wochen ein "Powerball"-Ticket als Trinkgeld zu einem Drink des Stammkunden. Besonders wenn der Jackpot hoch sei, verteile er die Tickets, sagte die Jährige gegenüber der Lotteriegesellschaft Missouri. Dazu gebe er trotzdem immer noch ein Trinkgeld in bar.
Die Lottoscheine können direkt in der Bar gekauft werden. Am nächsten Tag wollte Taylor den Schein am Lottoterminal in der Bar einscannen, um zu sehen, ob sie etwas gewonnen hatte — es funktionierte aber nicht. Ich fing an zu lachen und dann fing ich an zu weinen. Trotzdem will die Barkeeperin weiter ihrem Job nachgehen.
Von ihren Kollegen sei niemand neidisch auf ihren Gewinn, alle würden sich für sie freuen. Er sei der Erste gewesen, den sie angerufen habe. Und was macht sie nun mit dem Geld? Darüber wolle sie erstmal noch nicht sprechen, als Erstes wolle sie sich aber eine Zahnbehandlung machen lassen, die ihre Krankenversicherung nicht abdeckt.
Bereits registriert? Hier anmelden. Neon Wilde Welt Gesellschaft Trinkgeld: Barkeeperin bekommt Lottoschein und gewinnt Unglaubliche Geschichte Barkeeperin bekommt Lottoschein als Trinkgeld — und gewinnt damit ein kleines Vermögen.
